Trekking im Markha-Tal

(Wanderung / ca. 6 - 7 Stunden)
Nach dem Frühstück begeben wir uns, versehen mit einem Lunchpaket, auf eine leichte Tageswanderung nach Yurutse (4.120 m). Wir betreten unterwegs den Hemis-Nationalpark, in dem Schneeleoparden, Uriale (Steppenschafe), Argalis (große tibetische Wildschafe), Rotfüchse, tibetische Wölfe, Dholen (asiatische Wildhunde) und Murmeltiere leben. Diese Tierwelt kann bis nach Nimaling hin beobachtet werden. Der erste Teil der Strecke steigt allmählich an und ist eine wunderschöne Wanderung. Am Ende der Klamm erreichen wir das Dorf Rumbak; von hier aus führt der Weg weiter nach rechts zu der winzigen Siedlung Yurutse. Das Camp befindet sich etwas außerhalb des Dorfes am Fuße des Gandala. Abendessen und Übernachtung in Zelten.

7. Tag: Yurutse – Skiu

(Wanderung / ca. 6 - 7 Stunden)
Nach dem zeitigen Frühstück besteigen wir den Gandala (4.900 m); es ist kein allzu steiler Aufstieg, aber er braucht seine Zeit. Vom Pass aus breitet sich ein spektakuläres Panorama vor uns aus: Weißgefranste Berge verschmelzen mit den fernen Gipfeln des Karakorums. Von hier führt der Weg stetig bergab in das Skiu-Tal, wo sich eine Reihe von Rinnsalen zu einem Bach vereinen. Die breiten grasbewachsenen Flanken des oberen Tals kontrastieren mit dem verengten Mittelteil bei Sumdo mit seinen wenigen Häusern und Feldern, wo sich der Skiu Nala mit einem kleinen Bach vereint. Von hier stürzt sich der Fluss überschäumend in eine enge, mit Weiden und Wildrosen bestandene Schlucht. Der Weg wechselt ständig die Uferseiten bis hin zum Dorf Skiu (3.145 m), das sich am unteren Markha befindet, wie auch das Camp, wo wir übernachten werden. Es ist eine recht anspruchsvolle und anstrengende Tagesetappe.